Die neue PAR-Therapieleitlinie bzw. Behandlungsrichtlinie erfordert eine umfängliche parodontale Diagnosestellung auf der Basis einer strukturierten Erfassung anamnestischer Auffälligkeiten und klinischer parodontaler Befunde. Dabei zielt die komplexe Befunderhebung auf eine zeitgemäße Beurteilung des Schweregrades (Staging) als auch des Progressionsrisikos (Grading). Dieser Vortrag gibt einen Überblick zur zeitgemäßen und bedarfsgerechten parodontalen Befunderhebung und Diagnosestellung. Zudem sollen Konsequenzen für die parodontale Therapie und präventionsorientierte Betreuung diskutiert werden.

Kursinhalte

• Welche allgemeinmedizinischen Aspekte sollten in der Behandlungsplanung und präventiven Betreuung berücksichtigt werden?
• Welche klinischen parodontalen Befunde sind in welcher Therapiestufe zu erheben und im Hinblick auf Prognose, Therapieentscheidung und Verlaufskontrolle (Progressionsbeurteilung) zu interpretieren?
• Benötige ich noch erweiterte Diagnostik, wie z.B. mikro- oder molekularbiologische Tests?